(Baden-Baden) Mit Teamgold in der Dressur, drei Olympiasiegern (Dressur, Springen und Vielseitigkeit) sowie einer Silbermedaille in der Dressur-Einzelwertung war der Reitsport die erfolgreichste deutsche Sportart bei den Olympischen Spielen in Paris. Bei der 78. Auflage der Gala „Sportler des Jahres“ im Baden-Badener Kurhaus belegte Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl Platz drei vor ihrer Teamkollegin Isabell Werth. Der Titel „Sportlerin des Jahres“ 2024 ging an die 18-jährige Gymnastin Darja Varfolomeev, die sich knapp vor Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye durchsetzen konnte.
Für die Wahl der „Sportlers/Sportlerin/Mannschaft des Jahres“ treffen die Kaderathleten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) eine Vorauswahl. Das finale Votum erfolgt dann durch die Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDK).
Bei der Wahl der „Mannschaft des Jahres“ 2024 landeten die deutschen Dressurreiter auf Platz vier. Den Titel sicherten sich die 3x3-Basketball-Frauen vor dem Fußballteam der Leverkusener Männer und der Handball-Nationalmannschaft der Männer.
Die Wahl zum „Sportler des Jahres“ 2024 entschied der Ruderer Oliver Zeidler für sich vor Schwimmer Lukas Märtens und Triathlon-Ass Patrick Lange. Michael Jung, der in Paris bereits zum dritten Mal nach 2012 und 2016 den Einzeltitel in der Vielseitigkeit gewinnen konnte, landete auf Platz fünf